fbpx

Gehörst du zu den Menschen, die häufig und gerne allein sind, weil du vielleicht nur dann so richtig entspannen kannst? Hast du oft das Gefühl, dass du die Zeit mit dir allein mehr genießen kannst, als die Zeit mit anderen? Dann ist es möglich, dass es dir schwer fällt in Gegenwart von anderen Menschen ganz du selbst zu sein.

Eins vorweg: es spricht natürlich grundsätzlich nichts dagegen bzw. es ist sogar sehr gesund, wenn du gut alleine sein kannst und das ab und zu sogar richtig zelebrierst! Aber es gibt viele Menschen, die von mehr zwischenmenschlichen Kontakten sehr profitieren würden, aber soziale Kontakte vermeiden, weil es ihnen schwer fällt ihre Bedürfnisse, Grenzen und Gefühle klar zu kommunizieren.

Fakt ist, dass wir soziale Wesen sind und die Verbindung und Nähe zu anderen Menschen zu unseren wichtigsten Bedürfnissen gehören. Unser Körper „belohnt“ uns für jeden angenehmenen, zwischenmenschlichen Kontakt, einerseits durch die Ausschüttung von Oxytocin, dem „Hormon der Nähe“ und durch die Aktivierung unseres parasympathischen Nervensystems. Beide Körperprozesse bewirken Ruhe und Entspannung, reduzieren Ängste, erhöhen das Gefühl von Vertrauen und Zuversicht und führen insgesamt dazu, dass wir leistungsfähiger und gesünder sind.

Wenn du also zu den Menschen gehörst, die gerne viel und häufig alleine sind, möchte ich dich gerne einladen dir die folgenden Fragen zu stellen:

– Fällt es dir schwer, anderen deine Bedürfnisse mitzuteilen?

– Steckst du lieber zurück, um nicht anzuecken?

– Hast du das Gefühl dich vor anderen zusammenreißen zu müssen, damit du ihnen nicht zur Last fällst?

– Fällt es dir schwer „nein“ zu sagen, weil du andere nicht enttäuschen willst?

– Fühlst du dich für das Wohlergehen anderer Menschen verantwortlich?

Falls du mehrere Fragen mit „ja“ beantwortet hast, dann habe ich große Zweifel daran, dass du wirklich so gerne alleine bist, wie du glaubst, sondern durchaus von mehr Gesellschaft profitieren würdest, wenn du dich in dessen Gegenwart komplett entspannen, zurücklehnen und ganz du selbst sein könntest.

Und wie geht das? Indem du beginnst wieder in dich hineinzuhören und zu spüren, was du wirklich willst und brauchst und Schritt für Schritt beginnst, dies auch – freundlich, aber bestimmt – an deine Umwelt zu kommunizieren.

Ich kann aus eigener Erfahrung sagen, dass dies ein Prozess ist, der Mut und Geduld bedarf, da alte, häufig bereits lang bestehende und automatisch ablaufende Muster verlernt und neue Muster erlernt werden müssen. Aber es ist ein Weg, der sich sehr lohnt, da du zum einen beginnst, dich und deine eigenen Bedürfnisse immer ernster zu nehmen und sich andereseits die Qualität deiner Beziehungen zunehmend verbessern wird. Deine Seele wird es dir danken!

Lust auf mehr? Folge mir auf meinen Social Media Kanälen!