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Bist du schon lange Single?

Oder halten deine Freundschaften nie sehr lange oder kratzen irgendwie immer nur an der Oberfläche?

Oder bist du vielleicht in einer Beziehung und fühlst dich irgendwie trotzdem einsam?

Dann kann es sein, dass du unbewusst echte Nähe vermeidest.

Ich selbst habe jahrelang echte Nähe vermieden, ohne mir dessen bewusst zu sein. Ich erinnere mich noch daran, als wäre es gestern gewesen, als unsere Seminarleiterin während meiner Ausbildung zur Gesprächs- und Gestalttherapeutin, einen Vortrag zum Thema „Kontakt“ hielt. Ich hing ihr während des ganzen Vortrags an den Lippen, denn ich spürte, dass es etwas gab, was ich bisher darüber noch ganz und gar nicht verstand. Und der „Aha-Moment“ lies nicht lange auf sich warten, denn plötzlich sagte sie einen Satz, der fortan mein gesamtes Leben auf den Kopf stellen sollte:

Zwischen zwei Menschen kann nur dann richtige Nähe enstehen, wenn sie das sagen, was sie wirklich denken und fühlen!

Der Satz klingt auf den ersten Blick so banal, aber halte jetzt mal bewusst inne und sei ehrlich zu dir selbst: Wie oft sagst du das, was du wirklich denkst und wie oft hältst du deine Wahrheit zurück, um anderen Menschen nicht vor den Kopf zu stoßen, dich nicht zuzumuten und so weiter?!

Ich für meinen Teil habe jahrelang den Menschen aus Angst vor dem Verlassenwerden unbewusst das gesagt, von dem ich dachte, dass sie es gerne hören wollten. Ich war davon überzeugt, dass ich so die Beziehung aufrecht erhalten und sie nicht verlieren würde. Damit habe ich allerdings immer wieder mein eigenes Herz verraten, oft das Gegenteil erreicht und genau das vermieden, was ich mir und eigentlich alle Menschen am sehnlichsten wünschen: eine tiefe Verbindung zu einem anderen Menschen.

Wenn wir nicht das sagen, was wirklich in uns vorgeht, unterbrechen wir den Kontakt zu dem Gegenüber. Wie ein Draht, der einen anderen Draht berühren muss, damit der Strom fließen kann, so kann zwischen zwei Menschen auch nur dann Energie fließen und eine Verbindung entstehen, wenn sie wirklich authentisch sind.

Klingt eigentlich ganz einfach, oder? Ist es aber nicht. Erstens haben die meisten von uns so den Kontakt zu uns selbst verloren, dass sie gar nicht mehr spüren, was sie wirklich denken und fühlen und zweitens, werden wir in dem Moment, in dem wir uns authentisch mitteilen wollen, mit vielen alten Ängsten konfrontiert, die uns davon abhalten die Wahrheit zu sagen. In diesen Momenten haben wir dann die Wahl. Wir können weiter unser Herz verraten, den Schmerz vermeiden und uns vormachen, dass wir so die Verbindung aufrecht erhalten oder uns unseren Ängsten stellen.

Der Weg zurück zu dir selbst, geht durch deine Angst hindurch!

Ich will dir nichts vormachen, der Weg ist nicht immer einfach. Nein, er kann manchmal sogar sehr unangenehm sein. Aber in dem Moment, in dem du erkennst, dass es Wachstumsschmerzen sind, hörst du auf zu kämpfen und zu leiden und es fühlt sich mit jedem Tag leichter, besser und vor allem so viel echter und nährender an. Sei mutig und beginne dich anderen Leuten authentisch mitzuteilen. Sage Ihnen offen, wie es dir wirklich geht, was du wirklich magst, was dich stört etc., auch wenn es sich zunächst unangenehm anfühlt. Wenn du dich unangenehmen Gefühlen stellst, werden sie mit der Zeit immer weniger bedrohlich. Und schaue dann, wie sich deine Beziehungen entwickeln. Die Leute, die dich so lieben, wie du bist, werden bleiben und deine Beziehung zu ihnen wird sich kontinuierlich verbessern. Andere Leute werden vielleicht früher oder später gehen und Platz machen. Platz machen für Menschen, die wirklich gut zu dir passen und bei denen du komplett du selbst sein kannst.

 

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