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Es gab Zeiten in meinem Leben, da war der Schmerz so unerträglich und die Verzweiflung so groß, dass ich nicht mehr weiter wusste. Doch immer dann, wenn es gefühlt nicht mehr schlimmer werden konnte, meldete sich mein sogenanntes „inneres Licht“. Ich würde es als ein kleines Feuer bezeichnen, das unter meinem Bauchnabel liegt und mir in meinen schwersten Zeiten immer wieder leise zuflüsterte:

„Halte durch, es wird alles wieder gut. Und sogar besser als das!“

Und es hat Recht behalten. Ich habe das Gefühl, dass ich endlich säe, was ich geerntet habe und bin heute glücklich und so unendlich dankbar, auch und gerade für die schweren Zeiten.  Das mag komisch für dich klingen. Aber wenn man einen Blick in die Natur wirft, findet man unzählige Beispiele dafür, dass aus Schmerz etwas Wundervolles entstehen kann. Hier mein persönliches „Best Of“:

  1. Kurz bevor die Sonne aufgeht, ist es am dunkelsten!
  2. Es ist das Ende der Welt, sagt die Raupe. Es ist erst der Anfang, sagte der Schmetterling.
  3. Verwundete Austern lassen aus blutigen Wunden eine Perle entstehen. Der Schmerz, der sie zerreißt, verwandeln sie in ein Juwel!

Diese Metaphern verdeutlichen, dass hinter dem ganzen Schmerz und der Dunkelheit, ein großer Schatz wartet. Also, was wäre, wenn das, das du gerade fühlst, dich nicht bestrafen, sondern dir helfen will? Damit du überall dahin schauen kannst, wo es nicht mehr stimmt und dringend Veränderung notwendig ist?! Was wäre, wenn dein Schmerz dich aus deiner Comfort Zone schupsen will, weil ein viel weiserer Anteil in dir weiß, dass so viel mehr in dir steckt?

Wir alle wollen uns am liebsten immer gut fühlen. Ich verstehe das. Aber, wenn es mir immer gut gegangen wäre, hätte ich mich niemals allen meinen Ängsten und Blockaden gestellt, die mich in meinem Leben so unglaublich eingeschränkt haben.

Hinter der Angst, liegt Freiheit und endlich viel Freude.

Du kannst deine Perspektive auf den Schmerz ändern und dir den Wachstumsprozess somit deurlich erleichtern. Denn wir leiden immer nur dann, wenn wir gegen etwas kämpfen. Ich weiß aus eigener Erfahrung: das ist leichter gesagt, als getan. Aber immer, wenn ich mir vergegenwärtige, dass gegen etwas, was bereits ist, anzukämpfen, gar keinen Sinn macht, kann ich meistens den Widerstand aufgeben. Veränderung entsteht durch die Akzeptanz des gegenwärtigen Moments. Nur so kann die Energie, die vermutlich schon so lange in dir steckt und sich nur zeigt, um endlich gehen zu können, freigesetzt und nicht wieder runter- und damit unterdrückt werden.

Völlig unabhängig davon, ob du glaubst, dass alles zu deinem Besten geschieht oder nicht – sich für diese Perspektive zu entscheiden, wird dein Leben so viel einfacher machen. Probiere es doch einfach mal aus, du hast nichts zu verlieren!

Lust auf noch mehr Mut und Inspiration? Dann lies meinen Artikel: Warum ich erst komplett zusammenbrechen musste, um endlich meinem Herzen zu folgen.

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