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Ich habe viele Jahre lang unter posttraumatischen Belastungsstörungen gelitten und kenne mich daher mit Stress sehr gut aus. Wenn wir gestresst sind, schaltet das Gehirn auf „Überlebensmodus“ und macht sich bereit für Kampf oder Flucht, was heute aber nur selten gerechtfertigt ist, weil unser Leben in den aller seltensten Fällen tatsächlich bedroht ist. Dabei wird das bewusste Denken einfach abgeschaltet und wir sind nicht mehr in der Lage bewusste Entscheidungen zu treffen. Deshalb ist es so wichtig zu lernen, wie man bewusst entspannen und dem Körper „keine Gefahr“ signalisieren kann. Im folgenden habe ich euch daher 10 Tipps zusammengestellt, wie ihr euer parasympathisches Nervensystem (zuständig für Entspannung) in stressigen Zeiten aktivieren könnt:

1. Bewusstes, langsames und tiefes Atmen, am besten in den Bauch! Wenn wir langsam und bewusst atmen signalisieren wir dem Gehirn „Entwarnung“.

2. Meditation! Die bewusste Beobachtung des Atems klingt so banal und ist doch so wirkungsvoll: Neben der, wie oben bereits beschriebenen, sehr förderlichen, bewussten Atmung, bringt uns Meditation ins Hier und Jetzt und reduziert sorgenvolle Gedanken.

3. Yoga! Das Verbinden von Atmung und Bewegung ist die perfekte Vorbereitung für die Meditation. Darüber hinaus aktivieren viele Asanas ebenfalls das parasympathische Nervensystem.

4. Gesunde Ernährung! Wenn wir sowieso schon gestresst sind, warum dann den Körper noch zusätzlich mit „Junk-Food“ belasten?!

5. Zeit in der Natur! Es ist wissenschaftlich erwiesen, dass bereits 10 Minuten in der Natur (ohne Handy & Co.) Stress nachweislich und deutlich reduziert.

6. Zeit mit den Liebsten verbringen! Eines unserer wichtigsten Bedürfnisse ist die Verbindung zu anderen Menschen (auch wenn es aktuell vielleicht nur ein Telefonat ist). Wenn wir das Gefühl haben, nicht alleine zu sein und geliebt zu werden, ist alles nur noch halb so schlimm.

7. Es sich so richtig gemütlich machen! Mache dir deine Lieblingsserie bei Netflix & Co. an, kuschel dich unter deine Decke auf der Couch und trink deinen Lieblingstee.

8. Sport! Sport lenkt ab und reduziert, wenn man es nicht übertreibt, Stress und wirkt sogar stimmungsaufhellend.

9. Lieblingsmusik hören! Auch ein Stresskiller, wenn du grundsätzlich gerne Musik hörst.

10. Humor! Mit Humor auf eine stressige Situation zu reagieren, heißt keineswegs sie nicht ernst zu nehmen. Aber Humor hilft dabei sich von einem Problem zu distanzieren und es aus einer anderen Perspektive zu betrachten. Und das hat bisher noch niemandem geschadet.

Wenn ihr noch mehr Tipps habt, schreibt sie sehr gerne in die Kommentare! Je mehr, desto besser.

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